Die Früchte, die für die Eaux-de-vie du Bettenweiher verwendet werden, wachsen am Bettenweiher oder auf dem Seerücken im Thurgau in alten Obstgärten auf knorrigen, ungespritzten Hochstammbäumen, in Hecken und an Waldrändern.
Die reifen Früchte werden vom Sommer bis in den Herbst von Hand geerntet. Nur einwandfreies reifes Fruchtfleisch findet, fein gerieben oder von Hand gequetscht, den Weg ins Obstfass, in welchem das Fruchtmus an der Herbstsonne vergärt.
In seinen holzbeheizten Kupferkesseln brennt der Lohnbrenner vom Seerücken die Eaux-de-vie du Bettenweiher in traditioneller Weise auf 41 oder 42 % Vol.
In Glasgebinden lagert jeder Jahrgang etwa zwei Jahre, damit sich die feinen Aromen beim Genuss in Nase und Gaumen voll entfalten können.
Heinz Günter hat schon vor mehr als 20 Jahren am Bettenweiher Biogemüse angebaut, welches er jeweils auf dem Samstagsmarkt am Limmatquai in Zürich anbot und mit welchem er auch Sterneköche belieferte. Seinen Edelbränden lässt er die gleiche Sorgfalt zukommen wie damals seinem Gemüse.
Pro Jahrgang werden am Bettenweiher nur wenige Liter pro Frucht gebrannt. Wenn der Frühling kühl war, und die Bienen die Blüten nicht ausreichend bestäuben konnten, fällt die Ernte mager oder ganz aus.
Auszeichnungen
Quitten 2015
GruppenSieger Quitte an 8. Ostschweizerischen Edelbrandprämierung Flawil 2016 (19/20 Punkten)
Boskoop 2015
Ausgezeichnet an 8. Ostschweizerischen Edelbrandprämierung Flawil 2016 (17/20 Punkten)
Merisier 2011
Gruppensieger Wildfrüchte an 9. Ostschweizerischen Edelbrandprämierung Flawil 2018 (19/20 Punkten)
Wildkirschen von Thurgauer Waldrändern
Liqueur des Herbes 2018
Ausgezeichnet an 9. Ostschweizerischen Edelbrandprämierung Flawil 2018 (16/20 Punkten)
Prunette des Bois 2017
Silber an der nationalen Edelbrand Prämierung von DistiSuisse 2019/20 Basel ( 84.5/100 Punkten)
Wildpflaumen aus Thurgauer Hecken
Poirette 2015
Silber an der nationalen Edelbrand Prämierung von DistiSuisse 2019/20 Basel (83/100 Punkten)
Kleine Birne eines sehr alten Baumes auf dem Thurgauer Seerücken